Mit der Absichtserklärung «Sportstättenplanung» stärken die K5-Gemeinden ihre Zusammenarbeit im Bereich Sportinfrastruktur. Konkret wird es bereits bei der ersten «Disc Golf»-Anlage.
Der Investitionsbedarf gewisser Sportstätten, das knappe Platzangebot und der Trend zum ungebundenen Sport haben Auswirkungen auf die Sportstättenplanung, welche die K5-Gemeinden künftig gemeinsam angehen wollen. Mit einer regionalen Sportstättenplanung können die Gemeinden Synergien nutzen und einen Mehrwert für die sportbegeisterte Bevölkerung im Raum Luzern schaffen.
Unter der Leitung von LuzernPlus erarbeiteten die fünf Gemeinden bereits im Jahr 2020 eine Auslegeordnung, die den dringenden Handlungsbedarf aufzeigte. Mit dem Unterzeichnen der «Absichtserklärung Sportstättenplanung» im Dezember 2021 bekennen sich Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern dazu, die Planung der Sportstätten gemeindeübergreifend zu koordinieren.
Konkret sollen bis 2030 die Sportarten bzw. öffentliche Sportstätten für BMX/Pumptrack, Bouldern/Klettern, Fussball, Tennis indoor, die Trendsportarten Disc Golf, Paddel usw. sowie die Wassersportanlagen gemeinsam weiterentwickelt werden. Die Eissportanlagen werden mit dem Zielhorizont 2050 angegangen. Mit der Absichtserklärung erhält LuzernPlus den Auftrag, die koordinierte Sportstättenplanung weiter voranzutreiben. Luzern und Emmen haben bereits einen ersten gemeinsamen Schritt gemacht und beteiligen sich zusammen an der Disc-Golf-Anlage, die auf der Sportanlage Gersag in Emmenbrücke entsteht.
Ziel des Disc-Golf-Spiels ist es, mit möglichst wenigen Würfen das Frisbee in einen der Körbe zu versenken. An der Umsetzung des Disc-Golf-Parcours in Emmen beteiligen sich sowohl die Gemeinde Emmen als auch die Stadt Luzern und übernehmen je einen Drittel der Kosten. Den Rest übernimmt der Verein T’n’T (Trick’n’Throw) Frisbee Luzern, der für die Installation und Wartung der Anlage aufkommt. Die Eröffnung ist voraussichtlich im Frühling 2023.
Einige Körbe wurden bereits aufgestellt, und das Spiel kann ausprobiert werden. Solche niederschwelligen und öffentlichen Kleinsportanlagen tragen zu einer attraktiven Sportregion bei und erweitern das ungebundene Sportangebot für die Bevölkerung.