Um den eigenen Betrieb zu optimieren und die Attraktivität des Badeangebots im Raum Luzern zu steigern, zählen Luzern, Kriens und Emmen bei ihren Badeanlagen auf Synergien. Drei erste Massnahmen sind in der Umsetzung.
Um die Qualität der Angebote in den Bädern weiterhin hochzuhalten, lancierten die K5-Gemeinden unter der Leitung von LuzernPlus ein gemeinsames Projekt. Bestandteil davon war eine Analyse zur Nutzung von Synergien. Diese zeigte vier Handlungsfelder auf, in denen durch Kooperationen Mehrwerte sowohl für Betreibende als auch Besuchende geschaffen werden können.
Luzern, Kriens und Emmen gehen nun zusammen einen Schritt weiter und setzen drei Massnahmen in ihren Anlagen um. Davon profitieren das Hallenbad Allmend, das Strandbad Tribschen und das Waldschwimmbad Zimmeregg, betrieben durch die Hallenbad AG Luzern, das Hallenbad Krauer und die Badi Kleinfeld in der Stadt Kriens sowie das Hallen- und Freibad Mooshüsli in Emmen.
Da die Hallenbäder in Horw und Ebikon hauptsächlich von den Schulen genutzt werden, beteiligen sich die beiden Gemeinden aus dem K5-Gremium in dieser Phase nicht an der Umsetzung der Massnahmen. Sie werden aber regelmässig über die Aktivitäten informiert.
Konkret wird im Verlauf des nächsten Jahres überall ein hallenbadübergreifendes, zentrales Reservations- und Belegungssystem verwendet und die Preise für Wassermieten werden angepasst. Vereine und Kursanbieter finden so überall gleiche Nutzungsbedingungen vor und die Hallenbäder optimieren ihr Belegungsmanagement.
Für Badegäste ist umgekehrt schnell ersichtlich, welche Kurse wo stattfinden oder wo freie Trainingsflächen zur Verfügung stehen. Damit auch in der Sommerzeit immer ein Hallenbad im Raum Luzern geöffnet hat, werden zudem die Revisionszeiten ab 2023 aufeinander abgestimmt.
Zudem wird geprüft, eine Wertekarte einzuführen, die in allen sieben Bädern einen vereinfachten und vergünstigten Zutritt ermöglichen soll.