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Plattform K5-Gemeinden

Interview mit Ramona Gut-Rogger

Die Herausforderungen machen nicht an den Gemeindegrenzen halt, darum wird die Zusammenarbeit zwischen den Kernagglomerationsgemeinden Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern (K5) immer wichtiger. Auch persönlich, als Gemeindepräsidentin von Emmen, profitiert Ramona Gut-Rogger vom Austausch, wie sie im Interview erzählt.

Ramona Gut-Rogger, Sie haben den Vorsitz der K5-Steuergruppe. Wo konnten die K5 im Jahr 2022 besonders vom Netzwerk profitieren?

Die K5 fassen die fünf grössten Luzerner Gemeinden zusammen. Gemeinsam konnten wir beispielsweise gegenüber dem Kanton und dem Verband Luzerner Gemeinden aufzeigen, dass wir bei der Entwicklung des Serviceportals mit dem geplanten Vorgehen und den Resultaten nicht eiverstanden sind.

Als K5 haben wir ein grosses Gewicht, das wahrgenommen wird.

Wie nehmen Sie die Zusammenarbeit unter den Gemeinden wahr?

Der Austausch ist immer konstruktiv. Die Diskussionen zeigen neben den Gemeinsamkeiten aber auch die Unterschiede auf. Nicht immer kann eine gemeinsame Haltung erreicht werden. Doch schaffen die Diskussionen Verständnis und Akzeptanz für diese Ungleichheiten. Als Gemeindepräsidentin von Emmen regt mich der Austausch zur Reflexion an und zeigt mir gleichzeitig auch alternative Lösungsansätze auf.

Kernagglomerationsgemeinden (K5) Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern

Die Digitalisierung ist eines der fünf Handlungsfelder, die die K5 definiert haben. Welchen Stellenwert hat diese?

Die Digitalisierung ist wohl das grösste gemeinsame Anliegen der K5-Gemeinden. Damit wir zukünftigen Generationen gerecht werden können, brauchen wir als öffentliche Verwaltungen neue Formen für unsere Dienstleistungen. Wenn wir hier gemeinsame Lösungen entwickeln, schaffen wir einen Mehrwert für die Bevölkerung und die Verwaltung. Auch der Kanton muss bei diesem Thema die Bedürfnisse der Gemeinden abholen.

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Ramona Gut-Rogger, Gemeindepräsidentin Emmen, am K5-Parlamentsanlass von LuzernPlus.